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Was passiert bei einer endovenösen Lasertherapie?

Was passiert bei einer endovenösen Lasertherapie?
Was passiert bei einer endovenösen Lasertherapie?

Was passiert bei einer endovenösen Lasertherapie?

Schonende Behandlung von Krampfadern – Ablauf, Wirkung und was Patient:innen erwartet

Die endovenöse Lasertherapie zählt heute zu den modernsten und effektivsten Methoden zur Behandlung von Krampfadern. Sie wird ambulant durchgeführt, ist kaum belastend und eignet sich für viele Patient:innen – auch bei fortgeschrittener Venenschwäche. Aber was genau passiert bei diesem Eingriff?

In der spezialisierten Wahlarztordination von Dr. Kurosch Borhanian in Salzburg wird die Laserbehandlung regelmäßig angewendet. Hier erhalten Sie einen Überblick darüber, wie die Methode funktioniert, was während der Behandlung geschieht und wie Sie sich darauf vorbereiten können.

Ziel der Behandlung: die defekte Vene dauerhaft verschließen

Krampfadern entstehen, wenn die Venenklappen nicht mehr richtig schließen und sich das Blut in den Beinen staut. Ziel der Lasertherapie ist es, die betroffene Vene gezielt auszuschalten, damit das Blut über gesunde Nachbarvenen umgeleitet wird.

Die betroffene Vene wird dabei nicht entfernt, sondern durch Hitze von innen verschlossen – der Körper baut das verschlossene Gefäß in den folgenden Wochen selbstständig ab.

Der Ablauf Schritt für Schritt

Die endovenöse Lasertherapie folgt einem präzisen, gut etablierten Behandlungsprotokoll:

  1. Ultraschallkontrolle und Markierung
    Vor dem Eingriff wird die betroffene Vene per Duplexsonografie genau lokalisiert und auf der Haut markiert.

  2. Lokale Betäubung
    Die Behandlung erfolgt ohne Vollnarkose. Die Haut und das umliegende Gewebe werden mit einer Tumeszenzlösung lokal betäubt.

  3. Einführung der Lasersonde
    Über einen kleinen Einstichpunkt wird eine feine Glasfaser-Sonde in die Vene eingebracht und exakt positioniert.

  4. Abgabe der Laserenergie
    Beim Zurückziehen der Sonde wird gezielt Wärmeenergie abgegeben. Diese führt zum kontrollierten Verschluss der Venenwand – ohne umliegendes Gewebe zu schädigen.

  5. Anlegen von Kompressionsverband oder Strümpfen
    Direkt im Anschluss wird das Bein komprimiert, um die Heilung zu unterstützen und Blutergüsse zu minimieren.

Der gesamte Eingriff dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten. Danach können die meisten Patient:innen die Praxis selbstständig verlassen.

Vorteile der endovenösen Laserbehandlung

  • kein Schnitt, keine sichtbare Narbe

  • ambulanter Eingriff ohne Narkose

  • schnelle Erholungszeit – oft Rückkehr in den Alltag nach 1–2 Tagen

  • hohe Erfolgsquote

  • sehr gute ästhetische Ergebnisse

Diese Methode eignet sich vor allem bei Stammveneninsuffizienz – also bei defekten Hauptvenen wie der großen oder kleinen Rosenvene.

Nach der Behandlung: Was ist zu beachten?

  • Kompressionsstrümpfe in den ersten Tagen konsequent tragen

  • körperliche Schonung am Behandlungstag, danach leichte Bewegung (z. B. Spaziergänge)

  • direkte Sonneneinstrahlung und heiße Bäder vermeiden

  • Kontrolluntersuchung nach einigen Wochen zur Verlaufskontrolle

Sie möchten wissen, ob diese Methode für Ihre Krampfadern geeignet ist? Dr. Borhanian berät Sie gern persönlich und erstellt einen individuell abgestimmten Behandlungsplan.

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