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Können Krampfadern Thrombosen verursachen?
Was hinter dem Zusammenhang steckt – und wann ein erhöhtes Risiko besteht
Krampfadern sind weit verbreitet – doch viele Betroffene sind verunsichert, wenn sie von möglichen Thrombosegefahren hören. Tatsächlich gibt es einen Zusammenhang zwischen erweiterten Venen und der Gefahr von Blutgerinnseln. Doch wann wird es wirklich kritisch? Und wie kann man vorbeugen? In der Wahlarztordination von Dr. Kurosch Borhanian in Salzburg wird das individuelle Thromboserisiko im Rahmen der Venenuntersuchung sorgfältig beurteilt – auf Basis moderner Diagnostik und persönlicher Anamnese.
Was ist eine Thrombose genau?
Eine Thrombose entsteht, wenn sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Gefäß bildet und den Blutfluss teilweise oder vollständig blockiert. Am häufigsten betroffen sind die tiefen Beinvenen – in diesem Fall spricht man von einer tiefen Venenthrombose (TVT). Sie kann unbehandelt lebensgefährlich werden, wenn sich das Gerinnsel löst und eine Lungenembolie verursacht.
Typische Symptome:
plötzlich einseitig geschwollenes Bein
Druck- oder Spannungsgefühl in der Wade
Hautverfärbung (bläulich oder rötlich)
Überwärmung oder Schmerz bei Bewegung
Bei diesen Anzeichen sollte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Wie hängen Krampfadern mit Thrombosen zusammen?
Krampfadern entstehen durch eine Funktionsstörung der Venenklappen. Das Blut staut sich in den Gefäßen, fließt langsamer zurück zum Herzen und bleibt länger in den Beinvenen. Diese verlangsamte Zirkulation begünstigt die Bildung von Blutgerinnseln – insbesondere bei zusätzlichen Risikofaktoren.
Krampfadern selbst verursachen also keine Thrombose, können aber das Risiko erhöhen, wenn folgende Faktoren hinzukommen:
längeres Sitzen oder Liegen (z. B. nach Operationen oder Reisen)
hormonelle Einflüsse (z. B. Pille, Schwangerschaft)
Übergewicht
venöse Vorerkrankungen oder frühere Thrombosen
wenig Bewegung im Alltag
Entzündungen an der Venenwand (Thrombophlebitis)
Besonders bei stark ausgeprägten, unbehandelten Krampfadern kann die Durchblutung so gestört sein, dass kleine Entzündungen in der oberflächlichen Vene in eine tiefere Thrombose übergehen.
Wann ist Vorsicht geboten?
Nicht jede Krampfader führt zu einer Thrombose – viele Menschen leben beschwerdefrei mit erweiterten Venen. Dennoch sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen, wenn:
sich die Krampfadern in kurzer Zeit stark verändern
schmerzhafte Verhärtungen oder Knoten entstehen
Hitze- oder Rötungsgefühle auftreten
eine Schwellung oder Druckempfindlichkeit am Bein spürbar wird
bereits eine Thrombose in der Vergangenheit bestand
Dr. Borhanian beurteilt im Rahmen der Venenuntersuchung nicht nur die Anatomie, sondern auch individuelle Risikoprofile – und gibt Empfehlungen zur Prävention oder Behandlung.
Wie kann man vorbeugen?
Wer Krampfadern hat, kann aktiv etwas tun, um das Thromboserisiko zu senken:
tägliche Bewegung (z. B. Spazierengehen, Venengymnastik)
langes Sitzen oder Stehen vermeiden
Kompressionsstrümpfe tragen – besonders auf Reisen
viel trinken, um das Blut flüssig zu halten
regelmäßige Kontrolle durch einen Venenspezialisten
bei Bedarf rechtzeitig eine Therapie (z. B. Laserbehandlung)
Je früher ein Venenproblem erkannt wird, desto geringer ist die Gefahr von Folgeschäden – auch im Hinblick auf Thrombosen. Sie möchten wissen, ob Ihre Krampfadern ein Risiko darstellen? In der Praxis Dr. Kurosch Borhanian erhalten Sie eine individuelle Einschätzung, moderne Diagnostik und klare Empfehlungen.